23.3.2024

Ergebnisse der deutschen Trials im Olympiajahr

Hannah Reif macht wichtigen Schritt nach Paris - Härtl und Faralisch noch Chancen Die letzten vier Tage ging es bei den deutschen Trials um die nationale Qualifikation für die Olympischen Spiele in Paris. Unter den Athleten, die noch um ihr Tickets kämpfen, befinden sich vier herausragende Talente der Germania. Während Oliver Zeidler, dreifacher Weltmeister im Einer, sich bereits in einem Trainingslager in Italien auf seine Teilnahme vorbereitet, mussten sich Hannah Reif und Anna Härtl gegeneinander im Zweier ohne messen. Juliane Faralisch trat im Einer an und Thies Hagemeister hatte im Zweier ohne der Männer die letzte Chance auf einen festen Rollsitzplatz im Nationalteam.

Hannah Reif und Anna Härtl traten im direkten Duell um die Qualifikation im Frauen-Zweier am Donnerstag gegeneinander an, hier konnte sich Hannah mit ihrer Partnerin Lena Sarassa (Krefeld) souverän durchsetzen. Hannah vertritt damit die deutschen Farben auf dem Weg nach Paris, hier muss noch die internationale Qualifikation erreicht werden. Anna Härtl und ihre Partnerin Katja Fuhrmann (Laubegast) werden aufgrund ihrer Ergebnisse auf dem Ergo und Wasser (2. Platz) für die Bildung des Frauen-Vierer nominiert. Auch dieser muss sich noch für Paris qualifizieren. Somit sind beide Germania Riemen-Ruderinnen noch im Spiel, wenn es um die Vergabe der letzten Tickets für die olympischen Spiele auf der finalen Qualifikationsregatta in Luzern geht.

Juliane Faralisch musste im Frauen-Einer ihr Können unter Beweis stellen und zeigte zwei starke Rennen. Die angestammte deutsche Einerfahrerin Alexandra Föster konnte sie zweimal nicht schlagen, zeigte aber eine starke Leistung und ist auch physisch die stärkste Ruderin Deutschlands, wie sie am Donnerstag eindrucksvoll unterstrich.Für Faralisch bedeutet dies, dass sie aktuell in keinem Auswahlboot sitzt, aber noch gute Chancen hat in der Saison sich in den Kreis zu rudern,Auch Theis Hagemeister dagegen hat nur noch eine Außenseiterchance auf die Ersatzposition, verlor er seine Rennen am Donnerstag deutlich gegen die neue deutsche Kombination. Theis wird aber weiterkämpfen, um die Ersatzposition abzusichern. Sicherlich wird auch er noch eine Chance bekommen. In der Disziplingruppe Männer-Riemen müssen noch der Zweier ohne und der Vierer ohne die internationale Qualifikation errudern.

Trainer Ralf Hollmann konzentriert sich in diesem Jahr auf seine Aufgaben als Landestrainer und betreut den Hessenzweier mit Marc Weber (Steinmühle Marburg) und Jonas Gelsen (RC Nassovia Höchst). Beide Sportler zeigten sich sehr stark auf dem Ergometer, im Boot gibt es eine gute Ausgangsposition für die kommenden Aufgaben.

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Über den Autor

Oliver Palme

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Katrin Thoma

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