6.9.2023

Die Ruderweltmeisterschaft ist gestartet

Die Weltmeisterschaft und gleichzeitig Olympische-Qualifikationsregatta im serbischen Belgrad ist vergangenen Samstag gestartet und mit ihr die ersten Erfolge und Niederlagen für das deutsche Team.

Germane Oliver Zeidler ist als Titelverteidiger und Favorit im Männereiner am Start im größten Meldefeld von 48 Booten. Ebenfalls über das Viertelfinale für das Halbfinale musste sich der "Hessenzweier" Jonas Gelsen (Höchst) und Marc Weber (Marburg) vom Bundesstützpunkt Frankfurt mit Germania Trainer Ralf Hollmann rudern. Beide Boote meisterten den Vorlauf und am heutigen Tag auch ihr jeweiliges Viertelfinale mit Bravour. Somit steht sowohl der Männereiner als auch der Männerdoppelzweier im Halbfinale und beide Boote sind einem olympischen Qualiplatz einen großen Schritt näher (M1x Platz 9, M2x Platz 11) gekommen.

Germane und Paralympics-Ruderer Valentin Luz ist ebenfalls sehr erfolgreich in die Ruderweltmeisterschaft gestartet. Nachdem er und seine Partnerin Hermine Krumbein im 10 Boote Feld des PR3 Mixed 2x vorerst den Weg über den Hoffnungslauf nehmen mussten, qualifizierten sie sich mit einem 2. Platz dort heute direkt für das A-Finale. Hier müssten sie nun noch mindestens ein Boot schlagen, um den PR3 Mixed 2x für Paris zu qualifizieren.

Wir drücken allen Booten die Daumen für die nächsten Rennen!

Weniger gut lief es für den, am Bundesstützpunkt Dortmund trainierenden, Germanen Theis Hagemeister im Männervierer-ohne. Das Boot musste in einem 17-Boote Feld nach einem vierten Platz im Vorlauf am Montag, am Dienstag in den Hoffnungslauf, um sich für das Halbfinale zu qualifizieren. In einem sehr engen und spannenden Rennen verpasste das deutsche Team quasi auf der Ziellinie mit zwei Zehntelsekunden den Einzug in die nächste Runde. C-Finale heißt es nun für den Germanen und damit auch keine Chance mehr auf ein Ticket nach Paris für diese Bootsgattung.

Die im Frauenzweier-ohne startende Germania Athletin Hannah Reif, die mit ihrer Partnerin Lena Sarassa (Krefeld) von Heino Zeidler in München trainiert wird, verpasste in ihrem Hoffnungslauf das Weiterkommen ins Halbfinale deutlich. Mit einem letzten Platz in einem weit auseinandergezogenen Feld, steht jetzt für das Team das Halbfinale C/D auf dem Rennplan. Auch für diese Bootsgattung ist somit keine Chance mehr auf ein Ticket nach Paris vorhanden.

Eine große Enttäuschung für die beiden Boote - auf der finalen Qualifikationsregatta im nächsten Jahr, könnten diese Bootsgattungen jedoch noch nachqualifiziert werden.  

Ab morgen starten dann schon die ersten Halbfinals der WM. Das deutsche Team hat neben den genannten Booten den Fraueneiner, Frauenvierer-ohne, Frauendoppelvierer, Männerdoppelvierer, Leichtgewichts-Männerdoppelzweier sowie den PR1 Männereiner in den jeweiligen Halbfinals im Rennen. Für unsere Sportler geht es am Freitag weiter.

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Katrin Thoma

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