Bei der 2. U23-Rangliste in Hamburg und der anschließenden Regatta in Ratzeburg gab es mehrere Top Platzierungen für Germania Ruderer.
Zu einer Mammutveranstaltung lud der DRV in der vergangenen Woche ein. Zunächst reisten die U23 Ruderer, die sich für die zweite Kleinbootüberprüfung qualifiziert hatten, nach Hamburg, um dort über zwei Läufe die besten Kleinbootfahrer im Einer und Zweier-ohne zu finden. Im direkten Anschluss ging es dann weiter ins 80km entfernte Ratzeburg, um die Regatta dort in Mittel- und Großbooten entsprechend der Ranglistenergebnisse zu bestreiten.
In Hamburg wurden von unseren Starterinnen und Startern die Leistungen der Deutschen Kleinbootmeisterschaften bestätigt. Die Sportler, die auch schon in Krefeld gut waren, überzeugten auch am letzten Wochenende und können nun auf eine Nominierung zur U23-WM hoffen.
Rianne Lagerpusch und Johanna Debus ruderten sich auf der Rangliste bis ins Finale vor und wurden hier zweites (Lagerpusch) und drittes (Debus) Boot. Zum Sieg fehlten 1,6 Sekunden - dennoch eine tolle Leistung und eine sichere WM- Nominierung.
Bei den leichten Männern schaffte Adrian Reinstädtler (Germania Frankfurt) eine weitere Medaille für die Germania. In einem dramatischen Finale erruderte er sich - bis 100m vor dem Ziel in Führung liegend - die Bronzemedaille, geschlagen um unter einer Sekunde. Eine WM-Nominierung ist auch für ihn sicher, Adrian steht im Gesamtranking von Bundestrainer Schwarzrock ganz oben.
Drei weitere Finalteilnahmen gab es mit Wiemer/Emadi, die überraschend ins Finale kamen und dort sechstes Boot wurden, sowie Antonia Labonde/Anna Händle (WRV Bayern), die Platz acht belegten.
Hannah Höselbarth schaffte es im leichten Frauen Einer auch in das Finale, lag hier bis 1500m auf dem vierten Platz und musste sich im Ziel knapp geschlagen geben. Sie wurde Sechste und sollte im Kampf um die Doppelvierer Plätze eine Rolle spielen können.
Zur Regatta in Ratzeburg: Hier gab es zwei Siege mit Germania-Beteiligung. Rianne Lagerpusch siegte am Sonntag im Frauen 2x zusammen mit Cora Loch aus Hamburg, sowie Adrian Reinstädtler, der souverän den leichten Doppelvierer gewann.
„Mit dem Abschneiden dieses langen Wochenendes bin ich sehr zufrieden, da alle unsere Sportlerinnen und Sportler, die ich zur U23-WM oder U23-EM eingeplant hatte, sich mit hoher Wahrscheinlichkeit nun auch qualifizieren können“, so ein zufriedener Ralf Hollmann.
