Vom 18.-25.8. fanden die Mega Worlds bestehend aus U19, U23 und nicht olympischen A-Bereich in St. Catharines, Kanada statt, die knappe und spannende Wettkämpfe versprachen. Für die Germania gingen 5 Athletinnen und ein Trainer an den Start. Im U19 Bereich wurde Charlotte Johnson bei ihrer ersten Weltmeisterschaft für den Juniorinnen Achter selektiert. Im U23 Bereich verstärkte Antonia Labonde als Ersatzfrau das Riemen Team, Malou Wollenhaupt saß im 4- und Rianne Lagerpusch und Johanna Debus saßen zusammen im Doppelvierer. Jo Karg verstärkte das U19 Trainerteam als Trainer des Juniorachters.
Die UWV im u23 Bereich war in diesem Jahr geteilt in eine dezentrale an den jeweiligen Disziplin Stützpunkten und eine zentrale gemeinsame UWV in Ratzeburg. Erfreulicherweise konnte, trotz kleinerer Ausfälle in den Booten, gute Fortschritte erzielt werden. Gemeinsam flog die gesamte u23Mannschaft am 12.8. von Frankfurt nach Toronto und reiste von dort weiter nach St. Catharines. Dort waren alle in der Brock University untergebracht. Nach Ausladen der Boote aus den Containern, die bereits Ende Mai verschifft wurden, wurde die Strecke getestet, die sehr schnelle Bedingungen versprach.
Antonia Labonde wärmte samstags mit dem Spares Race,bei dem sie mit ihrer Partnerin Paula Hartmann unter Anfeuerungsrufen derdeutschen Mannschaft gegen die anderen Ersatz 2- startete, die Strecke auf.Sonntags begannen die Vorläufe, wo Malou Wollenhaupt im 4- den Anfang machte.Mit einem 4. Platz im Vorlauf musste das Boot über den Hoffnungslauf gehen.Dort fuhr sie souverän ins Halbfinale, wo sie sich mit einem 5. Platz leidernur ins B-Finale einzogen. Dort erreichte sie einen guten 4. Platz und konntendie WM mit einer top 10 Platzierung abschließen.
Durch schwere Wind und Gewitterwarnungen wurde die Strecke montags gesperrt, wodurch sich der Start in die WM für Rianne und Johanna um einen Tag verschob und alle auf indoor Training in der Uniauswichen. Am Tag danach konnten die Rennen bei starkem Gegenwind auch für den Doppelvierer um Rianne und Johanna starten, die nach einem Fehler am Start leider nur 3. wurden und über den Hoffnungslauf gehen mussten. Diesen konnten die beiden souverän gewinnen, wodurch sie im Finale standen, welches am nächsten Tag ausgetragen wurde. Auch hier war Glück leider nicht auf ihrer Seite, nach einem technischen Fehler im Boot hatten die beiden sich nochmal an das Feld angekämpft, mussten aber dem hohen Tempo Tribut zollen und wurden am Ende knapp 4..
Direkt im Anschluss ging es weiter mit den Juniorrennen.Bei ihrem Weltmeisterschaften Debüt belegte Charlotte Johnson mit ihrer Mannschaft im Bahnverteilungsrennen den 6. Platz. Bei dem finalen Finaltag derdiesjährigen WM konnte der Juniorinnen Achter seine Platzierung verbessern und erruderte sich den 5. Platz.
Der Juniorachter, welcher von Jo Karg betreut wurde konnte ebenfalls seine Platzierung aus dem Bahnverteilungsrennen verbessern und holte in einem spannenden Rennen Bronze.