Die Frankfurter Rudergesellschaft Germania blickt auf einen sportlich herausragenden Tag zurück. Gleich mehrere Athleten der Germania setzten bei den Europameisterschaften in Plovdiv internationale Glanzpunkte – ein Beleg für die exzellente Arbeit des Traditionsvereins am Schaumainkai.
Allen voran Valentin Luz, der zusammen mit Kathrin Marchand im PR3 Mixed-Doppelzweier das Bahnverteilungsrennen dominierte und in 7:01,35 Minuten eine neue europäische Bestzeit aufstellte. Vom ersten Schlag an führten sie das Feld souverän an – ein Auftritt, der sie verdient zu Favoriten auf eine EM-Medaille macht.
Im Deutschland-Achter spielte Thies Hagemeister seine ganze Klasse aus. Als Schlagmann des Flaggschiffs führte er die Mannschaft mit hoher Präzision und Dynamik über die 2000 Meter. Das neu formierte Team gewann seinen Vorlauf in 5:18,79 Minuten – nur elf Hundertstel über der bestehenden Weltbestzeit. Eine beeindruckende Vorstellung, die zeigt: Der Achter ist wieder da, und das mit einem Frankfurter an vorderster Position.
Auch im Frauen-Achter konnte sich die Germania stark präsentieren: Anna Härtl trug maßgeblich dazu bei, dass sich das deutsche Boot über die Zeit für das A-Finale qualifizierte. In einem engen Rennen setzte sich die Crew gegen starke Konkurrenz durch und zeigte, dass sie den internationalen Vergleich nicht zu scheuen braucht.
Nicht weniger überzeugend fiel der Auftritt von Rianne Lagerpusch bei der U23-Kleinbootüberprüfung in Hamburg aus. Im stark besetzten Finale des Frauen-Einers erkämpfte sie sich in 7:44,59 Minuten den zweiten Platz, nur eine knappe Bootslänge hinter der Siegerin. Ihre LeistungentRianne Lagerpusch bei der U23-Kleinbootüberprüfunghaben eine starke Saison in den Mannschaftsbooten.
Vorstand Sport Johannes Karg: “Mit Erfolgen auf Elite- und U23-Ebene unterstreicht die Frankfurter RG Germania eindrucksvoll ihre Position als einer der leistungsstärksten und zukunftsorientiertesten Rudervereine Deutschlands. Die Qualität und Tiefe des Kaders – von paralympischen Bootsklassen bis zum Deutschland-Achter – macht deutlich: In Frankfurt wird erfolgreich von den Trainern gearbeitet, die Ruhe in den letzten Monaten beflügelt die Athletinnen und Athleten. Ich freue mich auf die kommenden Tage, jetzt geht es mit Vollgas in die EM und am Wochenende sind die Junioren in Hamburg. Bald steigt auch Olli Zeidler ein, darauf freuen wir uns.“
