Valentin Luz von der Frankfurter Rudergesellschaft Germania ist Europameister! Gemeinsam mit Kathrin Marchand (RTHC Bayer Leverkusen) gewinnt er bei den Europameisterschaften in Plovdiv (Bulgarien) souverän Gold im PR3 Mixed-Doppelzweier – und stellt dabei gleich zweimal eine neue Weltbestzeit auf.
Bereits im Bahnverteilungsrennen dominierten Luz und Marchand das Feld vom ersten Schlag an und überquerten die Ziellinie mit einer neuen Weltbestzeit. Im heutigen Finale steigerten sie sich erneut eindrucksvoll: In 6:57,41 Minuten fuhren sie nicht nur mit großem Vorsprung zum Sieg, sondern unterboten als erstes PR3-Doppelzweier-Boot überhaupt die 7-Minuten-Marke – ein historischer Meilenstein.
Hinter dem deutschen Duo belegten Großbritannien in 7:03,54 Minuten und die Ukraine in 7:13,13 Minuten die Plätze zwei und drei. Es folgten AIN (Neutral) mit 7:21,03 Minuten und Spanien mit 8:34,99 Minuten.
„Kathrin und ich sind mit einem guten Gefühl nach unserer, wenn auch kurzen, Vorbereitung nach Plovdiv angereist. Wir haben im Training gesehen, dass man auf der Strecke schnelle Zeiten fahren kann und sind das Bahnverteilungsrennen dementsprechend angegangen und Weltbestzeit gefahren. Zum Finale zwei Tage später war der Druck schon größer. Wir haben uns auf unsere Stärken konzentriert und sind motiviert losgefahren und konnten nochmal mit Weltbestzeit das Rennen für uns und vor den Silbermedaillengewinnern aus Paris gewinnen. Damit sind wir der erste PR3 Doppelzweier, der unter 7 Minuten gefahren ist. Wir freuen uns sehr darüber und sind stolz auf das Erreichte.“
Vorstand Sport Johannes Karg: “Mit dieser Leistung schreibt Valentin Luz nicht nur Vereinsgeschichte, sondern auch internationale Ruderhistorie. Die Frankfurter RG Germania gratuliert ihrem Ausnahmeathleten herzlich zu diesem historischen Triumph!”