12.6.2025

Das FRG Germania Masters Team sammelt weitere Regattaerfahrung

Bei der diesjährigen Heidelberger Regatta vom 31.05. bis 01.06.2025 ging der Aufbau des Germania Masters Teams weiter.Die Germania war mit über 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmern unseres Masters Programms in verschiedenen Bootsklassen, vom Einer bis zum Achter, an den Start gegangen!

Bei der diesjährigen Heidelberger Regatta vom 31.05. bis 01.06.2025 ging der Aufbau des Germania Masters Teams weiter. Die Germania war mit über 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmern unseres Masters Programms in verschiedenen Bootsklassen, vom Einer bis zum Achter, an den Start gegangen! Mit 4 Bahnen und einem besonderen Ampelsystem konnten die verschiedenen Mannschaften gute Regattaerfahrung sammeln. Zu den bereits langjährig eingefahrenen Masters Mannschaften kamen wie zuvor bei der Regatta Undine Offenbach neu zusammengesetzte Mannschaften hinzu.

Highlights der neuen Masters Team Bootsbesetzungen waren der Männer Doppelvierer mit Will Chapman, Gert Vetter, Stefan Bayer und dem erfahrenen Schlagmann Ohira Koichi sowie der Männer Doppelzweier mit Gert Vetter und Will Chapman, die zum ersten Mal über die 1000 Meter Strecke jeweils in einem 4-Boote-Feld und starkem Seitenwind gemeinsam gestartet waren. Nach einem harten Rennen sagte Masters Team Member Will Chapman zu dem Rennen: „Das war meine erste Regatta, und nachdem ich meinen Sohn Liam schon so oft beim Rudern zugeschaut habe, war es richtig spannend, mal auf der anderen Seite dabei zu sein. Am Tag selbst war ich gar nicht so nervös. Das lag vor allem an der netten Unterstützung und dem Zuspruch von ein paar alten Hasen. Wir haben total viel gelernt, beim nächsten Mal sind wir bestimmt disziplinierter, halten uns besser an unseren Plan und setzen auch endlich die Beine richtig ein!“

Im Frauen Masters Bereich, ging der neu formierte Doppelzweier von Sandy Bierwirth-Zeussel und Katina Dorer an den Start. In ihrem ersten gemeinsamen Rennen hatten Sandy und Katina viel Spaß, einen super Start ins Rennen und konnten sich über ein insgesamt solides Rennen gegen eine eingefahrene Mannschaft von der Stuttgarter RG freuen. Nach dem Rennen sagte Bugfrau Katina Dorer: „Wir hatten super viel Spaß und sind motiviert für Bled!“

Auch im Frauendoppelvierer war eine neue Germania Bootsbesetzung am Start: Elke Rosak, Gretl Nolte, Kirstin Pfnür sind mit Schlagfrau Christiane Huth zusammengekommen, und sind erfolgreich vom Start weg und durch das Ziel marschiert. Elke und Kirstin, eingefahren im Frauendoppelzweier, konnten sich auch erfolgreich in Heidelberg in dieser Bootsklasse an dem Wochenende beweisen. Auch Kathryn Jäger, die mit der Stuttgarter RG im Frauenachter an beiden Regatta Tagen gestartet ist, war zum ersten Mal in dieser Besetzung bei dieser Regatta dabei. An beiden Tagen war das Rennen im Achter heiß umkämpft. Besonders am Sonntag, bis zur 750 Meter Marke lagen beide Boote gleich auf, dann konnte sich die gegnerische Mannschaft vorschieben und mit einer halben Bootslänge Vorsprung den Sieg für sich verbuchen. Kathryn sagte nach dem Rennen: „Es war sehr spannend und machte viel Spaß. Ich hoffe für nächstes Jahr, dass wir mit unserem Germania Frauenachter auch hier teilnehmen werden!“

Auch im Männervierer ohne Steuermann war eine neue Bootsbesetzung am Start: am Samstag gingen erfahrene Masters Programm Ruderer Frank Pöpplow, Markus Kurtaba, Erdem Sismangil und Johannes Hanfland an den Start und konnten das Rennen mit einem 3. Platz beenden. Erdem und Markus gingen zudem noch im Männerdoppelzweier an den Start und konnten hier einen starken 2. Platz errudern.

An beiden Tagen waren zudem die Mannschaften Volkhard Kempf, Jürgen Blatzheim, Max Schramm, Simon Eckhardt im Männerdoppelvierer, Max und Philipp Groenouwe im Männerdoppelzweier, Max im Männereiner mit von der Partie. Kathryn Jäger und Philipp Groenouwe sind an beiden Tagen sowohl im Riemen- als auch im Skullbereich gestartet. Von diesen Sportlerninnen und Sportlern wurden mehrere 1. und 2. Plätze erfolgreich erkämpft.

Der Schlagmann des Männerdoppelvierers, Jürgen Blatzheim, fasste ihre Rennen kurz und knapp zusammen: „Nachdem wir die Startphase mit Schlagzahl 43 abgeschlossen haben, haben wir über die Strecke eine 35 gehalten, um am Ende noch mal etwas hoch zu gehen.“

Aufgrund eines Unwetters wurden die Rennen ab 17 Uhr am Samstag aus Sicherheitsgründen abgesagt. Dies betraf zwei Mannschaften im Mixed-Doppelvierer und die Achtermannschaft um Ivan Saric.

Am späten Sonntagnachmittag sind abschließend drei Mixed-Doppelvierer unseres Vereins sowie ein Männerachter um Ivan Saric, Kann Erkinay und Philipp Groenouwe in den beiden letzten Rennen der Regatta gestartet. Nun konnten Sie endlich ihr Rennen fahren nachdem ein Unwetter dies am Samstag verhindert hatte.

In den Mixed-Doppelvierer Booten, die alle gegen eine Heidelberger Mannschaft gestartet waren, saßen neu formierte Mannschaften mit spannenden Besetzungen: Ohira Koichi, Florian Wichartz, Kathryn Jäger und Katina Dorer; Johannes Hanfland, Frank Pöpplow, Gretl Nolte und Kirstin Pfnür; sowie Christiane Huth, Jürgen Blatzheim, Volkhard Kempf und Elke Rosak. Dieses Rennen wurde laut Masters Altersklasseprotokoll zeitversetzt gestartet. Hier konnte sich das Boot um Christiane Huth gegen das Boot von Ohira Koichi durchsetzen und auf den letzten Metern noch das Boot um Schlagmann Johannes Hanfland abfangen, das zeitversetzt als erstes Boot ins Rennen gestartet war, um den Sieg für sich zu erkämpfen.

Als spannendes Abschlussrennen der Regatta startete das Paradeboot, der Männerachter. Von ihren Steuerleuten angetrieben marschierten die Achter in hoher Geschwindigkeit den Neckar hinunter. In Renngemeinschaft ruderten Ivan Saric, Philipp Groenouwe und Kaan Erkinay in einem hart umkämpften Rennen auf einen starken 2. Platz.

FRG Masters Trainerin Christiane Huth fasste das erlebnisreiche Wochenende zusammen: „Es war eine sehr schöne Regatta auf dem Neckar. Wir hatten ein erweitertes Team am Start und jeder konnte seinen aktuellen Stand überprüfen. Durch eine sehr professionelle Organisation von Seiten der Regattaleitung konnten alle gemeldeten Boote an den Start gehen. Vor allem unsere Neu- bzw. Wiedereinsteiger in das Regattarudern konnten weitere wichtige Erfahrungen sammeln und neue Eindrücke mitnehmen.“

Ein herzliches Dank an alle FRG Masters Regattateilnehmerinnen und -teilnehmer für die tolle Zusammenarbeit beim Auf- und Abladen, als auch an den Limburger Club für Wassersport für die Mitbenutzung des Zeltes.

Abschlusswort zum Thema Rennrudern vom Vorstandsmitglied Jürgen Blatzheim:  

An alle unsere Sportkolleginnen und -kollegen, ob Masters- oder Freizeitruderinnen oder -ruderer, möchten wir an dieser Stelle darauf hinweisen, dass während dieser Regatta in einem Doppelvierer-Rennen der Altersklasse G ein Ruderkamerad aus einem anderem Verein einen Herzinfarkt erlitt und noch am Siegersteg reanimiert werden musste. Daher der Appell an alle, die eigene Gesundheit vorne anzustellen und nicht aus falschem Ehrgeiz heraus oder Pflichtgefühl seinen Ruderkameradinnen und -kameraden gegenüber ein Rennen zu bestreiten oder eben in einem Rennen nicht aufzuhören, wenn die Signale aus dem eigenen Körper warnen.

- written by Kathryn Jäger -

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Christiane Huth

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